Ständig Kalorien zählen, auf das Lieblingsessen verzichten, zu vorgegebenen Zeitpunkten essen oder plötzlich Lebensmittel essen müssen, die man eigentlich gar nicht mag: Diäten können einen ganz schön einschränken. Beim Intervallfasten können Sie es entspannter angehen lassen. Denn Sie können Ihre Intervalle selbst wählen und bei der 16:8-Methode zum Beispiel frei entscheiden, ob Sie lieber das Frühstück oder das Abendessen weglassen.
Der Hamburger Diabetologe Dr. Jens Kröger rät vor allem Menschen mit Diabetes allerdings dazu, nicht auf das Frühstück zu verzichten. Der Experte erklärt: „Wenn man nicht frühstückt, besteht die Gefahr, dass man im Laufe des Tages ungesünder im Rahmen eines schnellen Snacks isst und vor allem abends zu viele Kohlenhydrate zu sich nimmt. Das ist ein Problem, weil Kohlenhydrate am Abend, wenn man sich nicht mehr viel bewegt, nur schwer wieder abgebaut werden können. Außerdem hindert das Schlafhormon Melatonin das Insulin daran, die Glukose vom Blut in die Zellen zu transportieren. Menschen mit Diabetes rate ich daher, bei der 16:8-Methode anstelle des Frühstücks, lieber das späte Abendessen auszulassen. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit mit einem stabileren Glukoseverlauf am nächsten Morgen aufzustehen.“
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